Leistungen
Craniomandibiläre Dysfunktion (CMD) /
Kiefergelenk-Behandlung
Das Kiefergelenk nimmt durch seine kombinierte Dreh- und Gleitfunktion als Doppelgelenk eine Sonderstellung im Körper ein. Für die Zerkleinerung der Nahrung sollten Zähne, Kiefergelenk und Kaumuskulatur in ihrer Funktion optimal aufeinander abgestimmt sein, damit es zu keinen schmerzhaften Zuständen in diesen Bereichen kommt.
Die CMD Behandlung gehört zu den Leistungsschwerpunkten in unserer Praxis in Berlin Charlottenburg.
Unter craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) werden eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich verstanden, welche schmerzhaft sein können.
Therapie der CMD:
Aufbissbehelf (Okklussionsschiene)
Physiotherapie (manuelle Therapie)
Muskelübungen, Stressmanagement
Kurzzeitige medikamentöse Therapie
Akupunktur
Aufbissbehelf
Besonders bei craniomandibulären Dysfunktionen und Schmerzen im Bereich des Kausystems ist es wichtig, dass neuer Zahnersatz und Aufbissschienen exakt passend und abgestimmt auf die individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse des Patienten hergestellt werden. Es werden bei der Zahnarztfamilie am Kaiserdamm verschiedene Schienen angeboten. Neben einfachen Knirscherschienen oder adjustierten Aufbisschienen, können auch myozentrische Schienen und/oder gedruckte Schienen hergestellt werden. Zudem kann Modjaw verwendet werden, um die individuellen Kiefergelenksbewegungen aufzuzeichnen und für die Schienenherstellung berücksichtigen zu können- für eine noch besser in das Kausystem passende Okklusionsschiene.
Was ist Funktionsdiagnostik?
Die Funktionsdiagnostik ist eine moderne Methode der zahnmedizinischen Befunderhebung und gehört zu einer optimalen Behandlungsvorbereitung und individuellen prothetischen Therapie. Man unterscheidet die klinische von der instrumentelle Funktionsdiagnostik.
Klinische Funktionsdiagnostik
Die klinische Funktionsdiagnostik umfasst die Untersuchung von: Zähnen, Zahnhalteapparat, Kiefergelenk, Kaumuskulatur, Lippen-, Wangen- und Zungenmuskulatur sowie die Regulation der genannten Strukturen durch das Nervensystem.
Instrumentelle Funktionsdiagnostik
Die Instrumentelle Funktionsdiagnostik umfasst die qualitative und quantitative Auswertung der Gelenkbewegungsmuster. Das Zusammenspiel von Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zahnreihen wird analysiert. Dazu stehen Ihrem Zahnarzt spezielle Geräte wie Artikulatoren, Gesichtsbögen und computergestützte Aufzeichnungssysteme zur Verfügung. Heutzutage wird die Möglichkeit der instrumentellen Funktionsdiagnostik durch die Verwendung von Modjaw noch stark erweitert. Modjaw hat die Funktionsdiagnostik revolutioniert, da die komplexen Bewegungen der Kiefer und Kiefergelenke detailgetreu aufgezeichnet, untersucht und wieder abgespielt werden können. Man kann die Bewegungen nachträglich mehrfach, und aus welcher Ansicht und Ebene man möchte, untersuchen, um die Einflussfaktoren und Probleme genau erkennen und dann beheben zu können.
Praktisches Vorgehen und Nutzen der instrumentellen Funktionsdiagnostik
Die Kiefer des Patienten werden mithilfe des Intraoralscanners gescannt. Die Datensätze werden in der Modjaw-Software eingepflegt. Mithilfe von Modjaw werden daraufhin die individuellen Kieferbewegungen aufgezeichnet, die Gelenkachse bestimmt und alles ausgewertet und gespeichert.
Diese Messwerte der instrumentellen Funktionsanalyse fließen im zahntechnischen Labor der Praxis Dres. Zimny & Dr. Zimny-Schattling in die Oberfläche und Höckerneigung Ihrer prothetischen Arbeit ein.
So erhalten Sie Kronen, Brücken und Prothesen, die von vornherein zu Ihren Kiefergelenken und Ihren individuellen Kaubewegungen passen.
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